Vom Reiseverkehrskaufmann zum Autor

Interview Lars Hermanns neobooks

Zu seinen Hobbies zählen Reisen, Schlangen und Pfeiferauchen. Diese finden sich auch in dem ein oder anderen seiner Charaktere wieder. Um was es in dem spannenden Roman „Fairview“ von Lars Hermanns geht und wie er bei den Recherche-Arbeiten vorgegangen ist, das könnt ihr jetzt nachlesen.

Erzähl uns doch anfangs ein bisschen was zu dir und zu deinem Roman „Fairview“. Warum hast du dir als Handlungsort die USA ausgesucht?

Lars HermannsIch heiße Lars Hermanns, arbeite seit beinah einem Vierteljahrhundert im Reisebüro, bin sehr häufig in die USA gereist und habe dort sogar eine Weile für meinen Onkel gearbeitet, der seine eigene kleine Firma hatte.

FAIRVIEW ist eine Krimi-Drama-Reihe, die im Norden Georgias spielt, wo mein Onkel gelebt und gewirkt hat. Ich kenne mich dort ganz gut aus und dachte daher, dass es mir einiges mehr an Möglichkeiten bietet, als es z.B. in Deutschland der Fall wäre. So kann ich beispielsweise auf Besonderheiten eingehen, die man in Deutschland vielleicht nicht unbedingt so kennt. Das bedeutet aber nicht, dass ich deswegen nicht vielleicht doch Deutschland als Handlungsort ins Auge fassen würde. Tatsächlich arbeite ich parallel an einem Thriller, der im gesamten Bundesgebiet spielt.

In den vergangenen Jahren habe ich mich u.a. mit Politik und dem Schreiben von Reiseführerberichten und Hotelbeschreibungen befasst (leider stets im Namen des jeweiligen Herausgebers). Eigene Romane (und eines Tages vielleicht sogar eigene Reiseführer) bieten mir die in meinen Augen geeignetste Möglichkeit, meine Arbeiten unter meinem eigenen Namen zu veröffentlichen.

Wie bist du bei der Recherche für deinen Roman vorgegangen und was hat dir beim Schreiben am meisten Spaß gemacht?

FairviewEiniges vor Ort kenne ich aus eigener Erfahrung und konnte daher auf eigenes Wissen sowie auf Fotos zurückgreifen, die ich vor Ort geschossen habe. Alles weitere habe ich im Internet recherchiert, da ich so realistisch wie möglich sein möchte. Selbst das Wetter entspricht jeweils dem, was ich geschrieben habe (ich habe Seiten gefunden, bei denen ich das Wetter von 2015 Tag für Tag nachschlagen kann). Selbst die Immobilienpreise, die genannt werden, entsprechen der Realität(ich habe tatsächliche Angebote ausgewählt und als Grundlage genommen). Lediglich der Ort FAIRVIEW ist in dieser Hinsicht frei erfunden, ebenso die handelnden Personen. Und mein verstorbener Onkel hat einen „Gastauftritt“. Mehr verrate ich dazu aber nicht.

Am meisten Spaß bereitet mir an sich, wie sich die Geschichte während des Tippens selbst entwickelt. Zwar habe ich einen gewissen Ablaufplan, doch ändern sich manche Dinge noch während des Schreibens, sodass ich morgens noch nicht sagen kann, was abends entstanden sein wird.

„Fairview“ ist deine erste Veröffentlichung. Warum hast du dich für Self-Publishing bei neobooks entschieden? Planst du weitere Veröffentlichungen

Wie gesagt, ich arbeite parallel an einem Thriller, den ich eigentlich über einen (möglichst) großen, namhaften Verlag veröffentlichen lassen möchte. Das Werk wird wohl mindestens 700 Seiten umfassen und vermutlich noch bis nächstes Jahr auf sich warten lassen müssen. Ein Bekannter hatte mich dann auf neobooks aufmerksam gemacht. Also habe ich mich ein wenig umgesehen, mich  angemeldet und erfahren, dass es im April diese Sonderauslosung gab. Für den Thriller hatte es nicht mehr gereicht, wohl aber für einen Krimi von geschätzt 50.000 Wörtern. Tatsächlich sind es letztendlich rund 60.000 Wörter geworden.  Ansonsten wird es in Zukunft auf jeden Fall weitere Veröffentlichungen von mir geben. »FAIRVIEW – Schleichender Tod« (Band 2 der Reihe) ist bereits in Arbeit und wird hoffentlich noch im Juli/August veröffentlicht werden. Ferner plane ich noch einen Thriller in den USA, bei dem es geringe Überschneidungen mit FAIRVIEW geben wird (mindestens einer der Hauptcharaktere aus FAIRVIEW wird auftauchen). Auch habe ich eine Idee zu einem Fantasy-Abenteuer, das ich nebenbei grob am Ausarbeiten bin. Daran werde ich mich aber vermutlich erst nach dem dritten Band der FAIRVIEW-Reihe machen.

Wie versuchst du die Leser auf deinen Roman aufmerksam zu machen?

Buch schreibenGute Frage! Die stelle ich mir selbst ebenfalls. Ich bin zum Glück auf facebook und YouTube recht aktiv und nutze beide, um auf mich aufmerksam zu machen. Das schließt einschlägige Gruppen für Buchliebhaber und Autoren mit ein. Jetzt werde ich erst einmal die Leserunde auf Lovelybooks abwarten und danach vielleicht eine Pressemitteilung vorbereiten. Ich war früher jahrelang Politiker und habe noch einige Kontakte zur Presse; allerdings weniger im Bereich „Kultur“.

Verrätst du uns einen deiner Wünsche für die Zukunft?

Erfolg als Autor für die Zukunft. An allem anderen bin ich bereits am Arbeiten.


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