Vom Werbetexter zum Romanautor

M.P.Anderfeldt Thriller, Fantasy und Science Fiction gehören zu seinen bevorzugten Genres. Er lebt mit seiner Familie in München und liebt das Reisen. „Dunkelheit über Tokyo“ und „Nur zehn Tage“ zählen zu seinen bekanntesten Werken. Na, erratet ihr wen wir heute in unserem Autoreninterview vorstellen? Richtig, unseren lieben neobooks-Autor M.P. Anderfeldt.

Lieber M.P. Anderfeldt, wie bist du auf die Idee gekommen Bücher zu schreiben und diese im Self-Publishing zu veröffentlichen?

Hey, daran seid ihr schuld! Vor zwei Jahren habe ich bei eurem Thriller-Wettbewerb mitgemacht und mit meiner Kurzgeschichte völlig überraschend den zweiten Preis gewonnen. Ich dachte mir: Warum nicht mal etwas Längeres probieren …? So entstanden „Dunkelheit über Tokyo“ und „Die Prinzessin der Lilien“. Und ich hatte beim Schreiben so viele neue Ideen, dass ich jetzt auch nicht mehr aufhören kann.

Du hast mittlerweile schon zahlreiche Werke veröffentlicht. Welches Buch zählt von dir zu deinen persönlichen Lieblingen?

Meine Bücher sind wie meine Kinder – ich mag sie alle gleich gern. Zumindest sage ich das den Kindern ^^ Tatsächlich liegt einem das letzte Werk natürlich immer besonders am Herzen, also in meinem Fall „Der kleine Vogel des Todes“ und „Das Messias Casting“.

Andererseits schreibe ich gerade an einer Fortsetzung von „Nur zehn Tage“ – also muss mir das wohl auch am Herzen liegen.

Um was geht es in dem Buch?

In „Das Messias Casting“ geht es um eine rätselhafte Selbstmordserie, der vor allem junge Menschen zum Opfer fallen. Stefan landet in einer internationalen Taskforce, die das Ziel hat, die Selbstmorde zu stoppen. Er hat auch eine Idee, die er ziemlich clever findet, und steht bald im Mittelpunkt von Ereignissen, die er nicht begreift. Verschiedene Gruppen verfolgen ganz unterschiedliche Interessen und Ziele. Erst spät merken sie, dass sie längst zu Gejagten geworden sind. Es ist ein Thriller, aber kein Krimi, wie ich immer wieder betone. Wird ja immer mal wieder verwechselt.

Deine Werke erscheinen nicht nur bei neobooks, sondern wurden über das Scouting von den Knaur-Lektoren entdeckt und als Knaur-ebook veröffentlicht. Welchen Tipp kannst du anderen Autoren geben, die noch keinen Verlagsvertrag bekommen haben?

Wer bei Verlagen erstmal kein Glück hat, sollte sich nicht entmutigen lassen und unbedingt weiterschreiben. Vielleicht passt das Werk nur gerade nicht ins Programm des Verlags. Und dank Self-Publishing haben wir ja heute Möglichkeiten, von denen Autoren vor ein paar Jahren nur träumen konnten.

Was machst du, um deine Leser auf deine Werke aufmerksam zu machen?

Ich poste bei Facebook in verschiedenen Lesergruppen – aber nicht zu penetrant, sonst nervt das die Leser eher. Außerdem bei Amazon im Forum und auf ein paar Webseiten, die mir noch so aufgefallen sind.

Ich mache auch gerade meine zweite Leserunde bei Lovelybooks (mit Unterstützung von Neobooks, danke!), das ist eine tolle Möglichkeit, Feedback zu bekommen. Und vielleicht sogar ein paar Fans.

Du arbeitest hauptberuflich als freier Werbetexter. Wie schaffst du es trotz deinen Beruf so viele tolle Bücher nebenbei zu schreiben?

Danke für das Kompliment 🙂

Ich bin als freier Werbetexter ja nicht immer gebucht. Wenn ich also nicht in irgendeiner Werbeagentur herumsitze, literweise Kaffee trinke und schreibe, hocke ich eben zu Hause herum, trinke literweise Kaffee und schreibe auch. Nur dann eben meine eigenen Sachen.

M.P.Anderfeldt


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