Liebe neobook´ler,
das gesamte Team von neobooks wünscht euch ein gutes neues Jahr 2017 mit vielen inspirierenden Schreibstunden. Um euch dabei zu unterstützen, starten wir gleich mit voller Motivation ins neue Jahr – nämlich mit einem ganz besonderen Schreibwettbewerb und die Chance auf einen Verlagsvertrag bei Droemer Knaur!
Auf der Suche nach dem Sinn im Leben ergeben sich viele wundervolle, heilsame und atemberaubende Geschichten. Die erzählende Lebenshilfe ist eine beliebte Form, diesen spirituellen Erfahrungen und den darin verborgenen Weisheiten Ausdruck zu verleihen. Sie berühren die Leser auf eine besondere Art und Weise und bringen Körper, Geist und Seele in Einklang.
Und jetzt bist Du am Zug. Wir suchen Autoren für:
- Spirituelle Romane
- Berührende Memoirs
- Reiseberichte mit Sinnsuche
- Geschichten mit lebensverändernder Kraft
Wenn ihr gerade an einer solchen Geschichte schreibt oder sogar bereits eine beendet habt, dann nimmt an unserem Schreibwettbewerb teil und ladet eure Geschichte bei neobooks hoch!
Das könnt ihr gewinnen:
Alle eingereichte Leseproben und Exposés werden vom Bewusst-leben-Lektorat gesichtet. Die besten Drei haben die Möglichkeit, im Hause Droemer Knaur verlegt zu werden.
Unter allen Autoren verlosen wir außerdem fünfmal ein Buch der Meisterin der erzählenden Lebenshilfe Ulli Olvedi.
Und so werdet ihr Autor bei Droemer Knaur:
Vom 01.01.2017 bis 15.02.2017 könnt ihr eure Geschichte bei neobooks hochladen und in das Genre Ratgeber “Mind, Body, Spirit” oder Ratgeber “Selbsthilfe und Persönlichkeitsentwicklung” einstellen. Wenn euer Buch bereits fertig ist, dann könnt ihr es gerne gleich als ebook bei neobooks veröffentlichen (setze den Haken unter Verkaufsdaten). Wenn euer Manuskript noch nicht abgeschlossen ist, dann könnt ihr auch gerne nur am Wettbewerb teilnehmen und nur die Leseprobe hochladen. Alle bis zum 15.02.17 veröffentlichten Ebooks und Manuskripte werden im Anschluss vom Lektorat Bewusst-Leben von Droemer Knaur gesichtet.
Ihr könnt am Schreibwettbewerb mit eurem vollständigen ebook oder eurer Leseprobe eures Manuskripts teilnehmen. Euer Manuskript kann also:
- bereits abgeschlossen und auch veröffentlicht sein (setze im Upload den Haken bei „Verlagsbewerbung“ und bei „Verkaufsdaten“)
- nur als Teilmanuskript vorliegen (setze im Upload den Haken nur bei „Verlagsbewerbung“)
Die Leseprobe ist ca. 20-40 Seiten lang. Dabei hat die Länge der Leseprobe keinen Einfluss auf die Bewertung!
Bitte stellt euer ebook oder eure Leseprobe entweder in dem Genre Ratgeber “Mind, Body, Spirit” oder Ratgeber “Selbsthilfe und Persönlichkeitsentwicklung” ein. So werdet ihr automatisch vom Lektorat geprüft.
Bitte fülle das Exposé im Upload aus! Das ist Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb und hilft den Lektoren, dein Projekt kennenzulernen.
Euer Beitrag muss auf neobooks veröffentlicht sein.
Viel Spaß beim Mitmachen, wir freuen uns auf deine Erfahrungsberichte!
Frohes neues Jahr! Mich hat dieser Artikel zum Thema Self-publishing heute morgen sehr motiviert, deshalb teile ich ihn hier gerne: http://monsterhunternation.com/2016/12/30/fisking-the-huffpos-snooty-rant-about-self-publishing/ – den Autor oder den Begriff „Fisking“ kannte ich vorher nicht, aber sowohl Format als auch Inhalt fand ich inspirierend & Self-publishing scheint mir zunehmend attraktiver.
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Hi
mit einem bereits fertigen Manuskript (unveröffentlicht) möchte ich an dem Wettbewerb teilnehmen. Frage: sollte das Manuskript in eine bestimmte Form gebracht sein oder genügt einfach eine pdf-Datei?
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Wir freuen uns, wenn du an unserem Wettbewerb teilnehmen möchtest. Lade dazu einfach dein fertiges Manuskript in Form von einem Word-Dokument bei neobooks hoch und klicke anschließend auf „Jetzt veröffentlichen“ und schon hast du die Chance durch das Knaur-Bewusster-Leben-Lektorat entdeckt zu werden.
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Exposé
Ein exotisches Abenteuer erhofften wir vier Studenten uns, als wir im Jahre 1965 die seltene Gelegenheit hatten, den bis dato unzugänglichen Jemen zu bereisen. Weit übertroffen wurden derlei Erwartungen, nur auf ganz andere Weise. Schon bei der nicht unproblematischen Anreise geschahen merkwürdige Dinge, ohne dass wir ahnten, in was wir da gerieten. Angekommen in Sanaa waren wir fasziniert von der Romantik mittelalterlichen Orients, unverfälscht weil in den letzten tausend Jahren von der Umwelt abgeschlossen.
Wäre es dabei geblieben, so wäre dieses nichts als ein Reisebericht, aber vermutlich nie geschrieben worden.
Jedoch es brodelte mächtig im Jemen. So mächtig, dass im Gegensatz zu der argwöhnischen Kontrolle der wenigen bisherigen Eindringlinge, niemand sich um diese vier Fremden kümmerte. Da waren die von Taizz aus gesteuerte Revolution, die das Land der Außenwelt öffnen wollte, unterstützt von der Ägyptischen Armee, und da war der geflohene König, welcher im Norden kampfeswillige Anhänger um sich scharte. Nicht genug damit, agierten noch andere Mächte unerkannt aus dem Dunkel. Eine solche schien ein Auge auf mich geworfen zuhaben, denn ich erhielt wiederholt eigenartige Hinweise oder Prophezeiungen, die sich als hilfreich erwiesen. Moncef half mir die verbotene Hauptmoschee zu betreten und ein gewünschtes Symbol zu finden aus der Zeit, als diese noch die Kathedrale Abrehas war. Er gab sich zu erkennen als Mitglied einer geheimen Organisation, wollte aber partout nicht darüber reden.
Die ohnehin angespannte Stimmung in der Stadt wurde in letzter Zeit noch weiter belastet durch besorgniserregende Vorfälle. Menschen verschwanden auf unerklärliche Weise, stets Männer im besten Alter. Das noch tief in vorislamischem Aberglauben verwurzelte Volk sah hier Ifrits (Dämonen) am Werk. Wie ein Vertrauter uns mahnte, wären auch wir in Gefahr.
Von der verschlafenen Kleinstadt Jarim aus machte ich mich auf die Suche nach den Ruinen von Zufar, der antiken Hauptstadt der Himjariten. Zwar fand ich sie nicht aber einen Landstrich von ergreifend argloser Unberührtheit und fremdartiger Poesie,
In Ibb wurde ich Zeuge eines unheimlichen Rituals, wiederum nach vorherigen Hinweisen. Von einem Ägypter erfuhr ich über seltsame Erkenntnisse der Armee bei der Suche nach dem Phänomen der verschwindenden Menschen.
Mit großer Begeisterung feierte man in Taizz noch immer die Revolution und nicht zuletzt sich selber als deren Helden. Alle vier trafen wir hier wieder zusammen, mussten aber auch bedrohlich die Machenschaften unsichtbarer Mächte erfahren.
Ein für seine Weisheit weithin berühmter Marabu empfing uns in seiner Strohhütte in Mokka und unterrichtete uns.
Heil im Krisen geschüttelten Aden angelangt, bekam ich wieder einmal den langen Arm jener unsichtbaren Macht zu spüren und fragte mich, wer sind die, und was wollen die von mir? Bislang hatten sie mir zwar mehr geholfen, vielleicht sogar mich manches Mal beschützt. Aber was wird da am Ende herauskommen? Wollen die mich für ihre Zwecke benutzen?
Bernd und Ochang mussten aus persönlichen Gründen die Heimreise antreten. Hermann begleitete mich auf dem zweiten Teil der Reise, in den Hadramaut. Dieser war derzeit auf dem Landwege so gut wie unzugänglich. Nach vier Tagen auf einer Dhau erreichten wir Mukalla. Wegen eines banalen Fotos wurden wir verhaftet. Aber schon am zweiten Tag war auf einmal der Polizeichef ein anderer, und auch die Dinge entwickelten sich in eine ganz andere Richtung. Man hatte inzwischen über das Phänomen des spurlosen Verschwindens von Menschen einige Erkenntnisse gewonnen und wollte uns, die beiden Fremden benutzen, nicht ohne Schutz zuzusichern.
Seyun, der größte Ort im Wadi Hadramaut, kam uns wie ein fremdartiger Traum vor.
In Tarim war unser Ankommen so sensationell, dass die Kinder Schulfrei bekamen, um diese nie gesehenen Nusrani (Christen, Abendländer) bestaunen zu können. Gleich jenseits des östlichen Stadttores von Tarim beginnt ein Land reiner Anarchie. Eindringlich gewarnt vor dessen Gefahren, begegneten wir hier mehr Frieden und Freundlichkeit als in Gebieten irgendwelcher Herrschaft.
Schibam besteht als Stadt aus einem einzigen Bau und ist so urzeitlich, dass es wie jenseits aller Geschichte anmutet. Hier gerieten wir in eine Falle jener, die inzwischen mitbekommen hatten, dass wir auf sie angesetzt waren. Nur das entschlossene Einschreiten einiger Aufgeklärter konnte uns im letzten Moment retten.
Die Beduinen, Bewohner der antiken Hauptstadt Schabwa, sind allen Fremden gegenüber so argwöhnisch, dass im Zweifel lieber erst einmal geschossen wird. Jedoch der britische Agent für das Sultanat hatte ein verlockendes Angebot und der Muqaddim des Stammes so eine Idee. Die Ursache der verschwundenen Männer klärte sich zunehmend auf, und die anfänglich so feindseligen Schabwami wurden unsere Verbündeten. Den Rest besorgte das geheime Camp der britischen Wüstenpatrouille.
Das Manuskript wurde 2019 von neobooks veröffentlicht unter dem Titel:
„Das Halbmondamulett
200 Tage im alten Jemen, 1965/66“
Vergleichbar mit der Stunde der Dämmerung geschahen auch an dieser Wende von einer Epoche in die andere, Dinge denen man sonst kaum ansichtig wurde. Und ähnlich der Einfärbung am Ende eines Tages durch die Strahlen der untergehenden Sonne, erschien das abtretende Zeitalter für einen Augenblick in trügerisch goldenem Licht.
Diese Reise durch ein bisher verbotenes Land gerät zusehends zu einem kriminellen Abenteuer ungeahnten Ausmaßes.
Was in dieser authentischen Schilderung märchenhaft anmuten mag, ist nichts anderes als der Geist eines von der Welt abgeschiedenen, in einem anderen Zeitalter lebenden Landes.
„Die Faszination dieser ganz ungewöhnlichen Reisebeschreibung liegt für mich vor allem in ihrer gelungenen Mischung aus Abenteuer, Mystik, Magie und Poesie.
Ich habe nie etwas vergleichbar Interessantes und Spannendes gelesen.“
Fritz Kortler,
Reiseberichterstatter und -Autor.
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