Es ist wieder so weit: wir können die verstaubten Lichterketten aus dem Keller kramen, Unmengen an Gebäck verzehren und fröhliche Weihnachtslieder trällern! Und mit unseren ganz besonderen eBook-Tipps könnt ihr es euch jetzt auf dem Sofa gleich noch gemütlicher machen.
Mit ihrem Roman Marlenes wilde Weihnachtsmänner stimmt uns Luzi van Gisteren nicht nur herrlich auf die Weihnachtszeit ein, sondern sie sorgt auch noch für jede Menge Spannung. Heute gibt sie uns einige Einblicke in die Entstehungsgeschichte.
Wie bist du auf die Idee zu deinem Roman gekommen?
Sommer, August, Italien, Familie und zu guter Letzt: Rückreisestau! Leider war bei letzterem der Akku meines ebook-Readers leer und so entstanden Idee und die ersten zwei Kapitel zu „Marlenes wilde Weihnachtsmänner“ tatsächlich 500 Kilometer vor dem Brenner. Wenn man gerade vierzehn Tagen bei der italienischen Familie in den Abruzzen unter Oliven- und reifen Feigenbäumen verbracht hat, war die Begeisterung nach Deutschland zurückzufahren nicht gerade überwältigend. Da ich ein großer „Weihnachtsfan“ bin, hat mich dieses Buch wohl gerade noch daran gehindert, in Bologna auszusteigen und einen Zug zurück zu meinem Lieblingsstandkorb zu nehmen.
Und worum geht’s?
Marlene lebt alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit ihr unbändiges Kreativitätspotential aus: Dieses Jahr möchte sie etwas ganz Besonderes einfädeln: Ein Angebot für 100 m² Eislaufbahn im Garten kommt ihr da gerade recht. Ehemann Richard dreht seiner Frau für diese exaltierte Idee den Geldhahn zu, doch Marlene lässt nicht locker: Sie bewirbt sich bei dem Gesellschaftsinstitut „La Séduction“ als Escort-Dame und erhält prompt ihr erstes Engagement an einer Spendengala. Die Charity-Lady wird in der besagten Nacht ermordet und beim Frühstücksfernsehen muss Marlene mit Entsetzen feststellen, dass ausgerechnet sie mit ihrem schnieken Tanzpartner für die Ewigkeit festgehalten worden ist. Unter all den „wilden Weihnachtsmännern“ vermutet Marlene bald einen ganz und gar unweihnachtlichen Mörder, doch keine Angst: alles wird gut!
Hast du vielleicht noch ein paar Tipps für angehende Autoren?
Ich werde im Bekanntenkreis oft gefragt: „Ich schreibe eigentlich auch sehr gerne, weiß aber nicht, wie ich ein Buch schreiben soll!“ Nun, ich glaube, hier gibt es kein Patentrezept, hier muss jeder seinen eigenen Weg finden. Ich habe mit Kurzgeschichten angefangen. Auch mein letzter Roman „Lisbeths letztes Bad – Randale in der Kurstadt“ hatte eine Kurzgeschichte als Vorläufer („Die Aqua-Gang“). Wichtig ist doch, dass man die Idee, die eigentliche Story im Kopf hat. Bei mir sind das der Anfang und das Ende der Geschichte, aber da tickt wohl jeder anders.
Zum Schreibprozess: Keine Angst vor dem weißen Blatt! Ich habe drei Jahre lang „Kreatives Schreiben für Jugendliche“ unterrichtet und unsere Aufgabe war es regelmäßig, diese Angst vor dem weißen Blatt zu überwinden. „Runter mit dem Perfektionismus und los!“, kann ich da nur mit einem Augenzwinkern sagen. In der Schule geht`s leider viel zu sehr um Leistung und Regeln, auch ich wurde im Gymnasium darauf getrimmt, alles erst mal in „Struktur und Gliederung“ zu bringen, doch wie soll gehen, wenn der Kopf vor Ideen sprudelt? Für mich steht beim Schreiben ganz klar der kreative Aspekt im Vordergrund – die Lust und die Leidenschaft daran. Und wenn die mal schläft, so kann man sie vielleicht mit ein paar „Haikus“ oder anderen kleinen Übungen wieder wecken.
Und wenn ihr – so wie wir – von vorweihnachtlicher Stimmung gar nicht genug bekommen könnt, dann stöbert doch hier gleich weiter:
„Maskierte Weihnachten“ von Regina Meißner
Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut, doch nach einem schicksalshaften Kuss verschwindet er plötzlich. Erfolglos versucht Amber, hinter die Identität des Fremden zu kommen – bis eines Tages ein mysteriöses Päckchen auf sie wartet und zu einem Poetry Slam einlädt. Was folgt, ist eine weihnachtliche Schnitzeljagd, die Masken fallen lässt, Herzen bricht und für viele Überraschungen sorgt.
„Zu Weihnachten wird alles anders“ von C. A. Hope
Die sechsundzwanzigjährige Josie hat die Nase voll von familiären Weihnachtsverpflichtungen. Sie beschließt, dieses Jahr ihr ganz eigenes Fest zu feiern – mit all ihren Freunden. Auf einen mehr oder weniger kommt es dabei nicht an. Doch dann wird der Heilige Abend zu einer echten Bescherung. /// Ein bisschen Herzflimmern für Zwischendurch: In der Reihe „Cologne Singles“ veröffentlicht C. A. Hope kurze, von einander unabhängige Love Stories, die in Köln und Umgebung angesiedelt sind. „Zu Weihnachten wird alles anders“ ist die erste dieser Romanzen.
Nicht vergessen: Noch bis zum 12.12.2016 erhaltet ihr 10% auf eure Buchbestellung! Macht euch dieses Jahr doch einfach mal selbst ein ganz besonderes Geschenk und sichert euch euer eigenes Werk als hochwertiges Taschenbuch. Wir wünschen euch viel Spaß dabei!