April, April: Welches wird die Rezension des Monats?

Mann, mann, mann – wie die Zeit verfliegt. Nun ist es schon wieder Freitag und wir müssen uns für eine „Rezension der Woche“ entscheiden. Außerdem ist es schon wieder Zeit für die Rezenion des Monats April zu voten. Zur Auswahl stehen dieses Mal:

MarieThereses Rezension des Titels „Mia und Ben – Die ersten 42 Tage
Manuel Krämers Bewertung des Titels „Daefelia
Superwisers Rezension des Werks „Fünf Sterne für Dennings

und

Antoninas Rezension beim Titel „Shirin“ von FiannaCessair.

Warum wir uns für Antoninas Rezension entschieden haben? Weil sie für die Autorin sehr hilfreich ist! Sie enthält viele Hinweise, wie die Autorin ihren Text verbessern kann – wunderbar mit Beispielen unterlegt.

Handlung: Antonina fasst die Handlung kurz zusammen und bewertet sie anschließend. So weiß der Autor gleich, ob sein Plot beim Publikum ankommt. Antonina gefällt die Geschichte, aber sie weist auch auf Kritikpunkte hin: Zeit und Ort der Handlung überzeugen sie nicht. Das begründet sie auch mit einem Beispiel.

Figuren: Die Rezensentin stellt die Figuren kurz vor – die Autorin erklärt die Figuren eher durch das, was sie tun und beschreibt sie nur skizzenhaft. Antonina findet diese Vorgehensweise in Ordnung. Schade findet sie jedoch, dass ziemlich schnell verraten wird, wer der Wolf ist – und damit das „Gegenstück“ zur Protogonistin.

Sprache/Duktus: Auf diesen Teil geht Antonina sehr ausführlich ein. Sie macht klar, was sie stört: Die Sprache erscheint ihr zu wenig bildhaft; dafür, dass die Geschichte im Mittelalter spielt, werden zu viele Begriffe aus der heutigen Zeit verwendet – sie stören den Fluss der Geschichte, weil sie auffallen; zeitliche und örtliche Hinweise fehlen; Details werden z.T. nicht beschrieben; einige grammatikalische Fehler sind Antonina auch aufgefallen. Jegliche Kritik belegt die Rezensentin mit Beispielen – der Autor kann die Argumente also gut nachvollziehen und diese Stellen gezielt verbessern.

Struktur: Auffällig ist die Verwendung des Präsens. Ob man es mag oder nicht, bleibt jedem selber überlassen. Antonina macht jedenfalls ihren Standpunkt deutlich: „Ich hab eher Mühe damit.“ Ansonsten ist die Geschichte chronologisch aufgebaut – lediglich einige Rückblenden unterbrechen diese Chronologie. Einige Informationen werden aus Sicht Antoninas zu früh verraten: z.B. wer der Wolf ist. Auch dies ist ein wichtiger Hinweis für die Autorin.

Zusammenfassend: Antonina gefällt der Text, aber aus ihrer Sicht ist er noch nicht fertig, überzeugt noch nicht vollständig. „Die Idee der Geschichte gefällt mir gut, man spürt, dass die Autorin viel Herzblut darin investiert hat, aber noch fehlt der Feinschliff und die Ausarbeitung des Drumherums, so dass ein harmonisches „fertiges“ Gesamtbild entsteht. Mir fehlt vor allem die Einbettung der Geschichte in räumlicher und zeitlicher Hinsicht, (…) aber so wie die Geschichte jetzt ist, (…) überzeugt [sie] mich als Ganzes leider noch nicht.“

Und ganz zum Schluss noch eine Ankündigung: Im Mai muss die Rezension der Woche und des Monats leider ausfallen. Ab Juni küren wir sie aber wieder!


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