Aufgrund erschwerter Bedingungen mit Verspätung…

Nein, wir haben sie nicht vergessen, die „Rezension der Woche“. Aufgrund der erschwerten Bedingungen nach dem Livegang des Shops, kommt sie bloß etwas später. Dies ist nun der Artikel zur Rezension der Woche vom 25.03.2011! Damit haben wir die vier Rezensionen für März 2011 zusammen und sie stehen wieder zur Abstimmung bereit.

Es folgt gleich in einem gesonderten Artikel die „Rezenion der Woche“ für diese Woche (01.04. bis 08.04-2011), die von letzter Woche (25.03. bis 01.04.2011) entfällt, weil wir sonst nicht auf jeweils vier Rezensionen im März / April kommen.

Ausgesucht haben wir die Woche 18.03. bis 25.03.2011 MOCKs Bewertung des Titels „Traue niemals einem Callboy“ von Jana. Überzeugt hat uns insbesondere die Detailverliebtheit und Genauigkeit mit der sich MOCK mit Janas Werk auseinandergesetzt hat. Dies schlägt sich natürlich auch in der Länge der Rezension nieder.

Handlung: MOCK geht zunächst auf das Cover ein und bemängelt den fehlenden Zusammenhang zwischen dem Bild und der Geschichte. Sie hätte aufgrund des Covers ein anderes Genre erwartet. MOCK beschreibt kurz die Handlung und ordnet die Leseprobe in ein Genre ein: „Jana’s Roman ‚Trau niemals einem Callboy’ ist kein Thriller im eigentlichen Sinne, sondern die mit vielen ironischen Spitzen erzählte Geschichte einer Frau, die kurz vor ihrer Heirat steht und sich in ihrer Villa mit einem toten Mann konfrontiert sieht.“ Der Leser weiß damit genau, was ihn erwartet, die Autorin, wie das Werk bei den Leser ankommt.

Figuren: MOCK kritisiert, dass die Hauptfigur des Roman eher unsympathisch ist, sie bleibt zu ungenau und eigentlich sollte die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt werden. Tamara wirkt etwas unbelichtet und schnicksenhaft. Das ist aus MOCKs Sicht okay, weil es sich um einen Satire-Thriller handelt. Ihr Fazit: „Ich denke sie hat Entwicklungspotential, aber in welche Richtung sie sich entwickeln wird, weiss ich nicht.“ Auf die Nebenfiguren geht MOCK anschließend kurz ein.

Sprache/Duktus: Die Geschichte liest sich flüssig – das ist der Rezensentin wichtig. Die ironischen Dialoge empfindet sie als „[b]issig, frech, aber teilweise auch etwas langatmig.“ „Bissig, frech“ darf die Autorin wohl als Kompliment verstehen, an der Langatmigkeit sollte sie vielleicht noch arbeiten.

Struktur: MOCK tut sich schwer die Struktur des Textes zu beurteilen, weil ihr die Leseprobe dazu nicht ausreicht. Ihr fällt auf, dass die Autorin einen eher sanften Einstieg in den Text gewählt hat – zu Lasten des Spannungsbogens. Richtig gepackt hat sie der Roman deswegen nicht.

Zusammenfassend: In der Zusammenfassung beschreibt MOCK noch einmal ihren Gesamteindruck und geht dann noch einmal sehr gezielt auf einzelne Textstellen ein. Insgesamt fehlt ihr die Spannung, sie sagt auch warum und welche Gefahr sie dabei sieht: „Die zahlreichen, dichten Gedankengänge, wiederholen sich teilweise (Schwergewicht auf die Schminke, das Sehen, die Mutter, etc.) und nehmen insgesamt die Spannung. Der Spannungsbogen wird unterbrochen und hier besteht die Gefahr, dass der eine oder andere Leser ‚abhängt’.“ MOCK erläutert erneut ihren Eindruck von der Protagonistin und was ihr genau nicht gefallen hat. Zum Schluss kommen die bereits angekündigten Textstellen, die MOCK nicht ganz logisch erscheinen. Ihr Fazit: Der Text war kurzweilig, einige Passagen müssten aber überarbeitet werden.

An dieser Rezension wird deutlich, dass sich die Rezensentin intensiv mit Janas Text beschäftigt hat. Sie enthält viele gute Anregungen, weil sich die Rezensentin nicht scheut auch die Schwachstellen des Textes anzusprechen.

Liebe MOCK – eine prima Rezension! Wir gratulieren!


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